von Tim Vattmann | Jan 23, 2024 | Technologie
Wirtschaftlichkeitsanalyse: Wärmepumpe und Photovoltaik in einem Standard-Einfamilienhaus
Dieses Beispiel analysiert die Wirtschaftlichkeit einer Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaikanlage im Vergleich zu einer traditionellen Gasheizung in einem Standard-Einfamilienhaus.
Anfangsaufstellung:
- Einfamilienhaus: 150 m².
- Gasheizung: 20.000 kWh jährlicher Bedarf.
- Haushaltsstrom: 4.500 kWh jährlich.
- Strompreis: 0,30 €/kWh, Gaspreis: 0,08 €/kWh.
- Einspeisevergütung: 0,08 €/ kWh.
Berechnungen:
- Gasheizung + Haushaltsstrom:
- Gasheizung: 20.000 kWh x 0,08 €/kWh = 1.600,00 €.
- Haushaltsstrom: 4500 kWh x 0,30 €/kWh = 1.350,00 €.
- Gesamtkosten: 2.950,00 €.
- Wärmepumpe + PV und Speicher:
- PV-Anlage: 10 kWp, Jahresertrag 9500 kWh.
- Wärmepumpenstrom (60% Netzstrom, 40% PV-Strom): 3.000 kWh x 0,30 €/kWh = 900,00 €.
- Reduzierter Haushaltsstrom durch PV: 3.000 kWh gedeckt.
- Verbleibender Netzstrom: 1.500 kWh x 0,30 €/kWh = 450,00 €.
- Gesamtkosten: 1.350,00 €.
- PV-Überschuss: 9500 kWh – 2.000 kWh (Wärmepumpe) – 3.000 kWh (Stromverbrauch) = 4.500 kWh.
- Einspeisevergütung: 4500 kWh * 0,08 € = 360,00 €.
End-Kostenaufstellung und Ersparnisse:
- Jährliche Einsparung/ Ertrag: 2.950,00 € – 1.350,00 € + 360,00€ = 1.960,00 €.
Fazit: Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage und einem Energiespeicher bietet signifikante wirtschaftliche Vorteile gegenüber traditionellen Gasheizungen. Trotz der saisonalen Schwankungen in der PV-Energieerzeugung ermöglicht die Speicherintegration eine effiziente Nutzung der erzeugten Energie, was zu erheblichen jährlichen Einsparungen führt. Dieses Beispiel unterstreicht die Vorteile der Investition in erneuerbare Energiequellen für Haushalte. Zudem sind hier Möglichkeiten, wie Energiegemeinschaften und Stromtrading, die den Ertrag erhöhen, noch nicht einbezogen.
von Tim Vattmann | Dez 27, 2023 | Berichte
Einblick in die Zukunft der Energie: Green Energy Hubs
Im Rahmen des „Workshop: Green Energy Hubs“, der am 29. November 2023 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen stattfand und von NRW.Energy4Climate ausgetragen wurde, wurden visionäre Konzepte und innovative Lösungen für die Tankstellen der Zukunft diskutiert. Julian Hardy, Co-Founder von Zenergy Vision, nahm als Gast an diesem zukunftsweisenden Event teil, um Einblicke in die Entwicklungen und Herausforderungen der nachhaltigen Energieinfrastruktur zu gewinnen und die Rolle von Zenergy Vision in diesem Kontext zu vertreten.
Die Tankstelle der Zukunft: Ein multifunktionaler Energieknotenpunkt
Die Tankstellen der Zukunft, oft als Green Energy Hubs bezeichnet, sind mehr als nur Orte zum Tanken. Sie sind multifunktionale Energieknotenpunkte, die verschiedene Dienstleistungen und Technologien kombinieren. Elektroautos, die längere Ladezeiten benötigen, eröffnen die Möglichkeit, Tankstellen zu Orten der Begegnung und des Verweilens zu machen. Konzepte wie das ROATEL, ein innovatives Hotelkonzept, bieten Reisenden eine komfortable Übernachtungsmöglichkeit direkt an der Tankstelle. Diese Entwicklungen gehen Hand in Hand mit strengen Auflagen und dem Bedürfnis, ein umfassendes und nachhaltiges Serviceangebot zu schaffen.
Wasserstoff: Eine tragende Säule der Green Energy Hubs
Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle in der Vision der Green Energy Hubs. Als saubere Energiequelle für den Fernverkehr gewinnt Wasserstoff zunehmend an Bedeutung. Die Herausforderungen bei Transport und Lagerung sind zwar komplex, aber lösbar, und die Infrastruktur für Wasserstofftankstellen wird bereits intensiv entwickelt. Länder wie die Niederlande sind Vorreiter in der Implementierung von Green Energy Hubs und bieten wertvolle Einblicke und Modelle für Deutschland.
Zenergy Vision: Ein aktiver Teilnehmer im Wandel
Julian war beeindruckt von den umfassenden Projektentwicklungen, die bereits Photovoltaikanlagen und große Batteriespeicher in ihre Konzepte integrieren. Diese Integration ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und autarken Energieversorgung an Tankstellen. Zenergy Vision, als Spezialist für Photovoltaik und Batteriespeicherlösungen, sieht großes Potenzial in der weiteren Entwicklung und Optimierung dieser Technologien für Green Energy Hubs.
Die Zukunft gestalten: Nachhaltigkeit und Innovation
Die Branche ist auf einem guten Weg, doch es gibt noch viel Raum für Verbesserungen und Effizienzsteigerungen. Die Einbeziehung von erneuerbaren Energien und Speichertechnologien in die Tankstellen der Zukunft ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Green Energy Hubs. Zenergy Vision ist bereit, mit seinem Know-how und seinen innovativen Lösungen einen Beitrag zu dieser Zukunft zu leisten.
Fazit: Ein positiver Ausblick
Der „Workshop: Green Energy Hubs“ hat gezeigt, dass die Zukunft der Mobilität und Energieversorgung spannend und voller Möglichkeiten ist. Mit fortschrittlichen Konzepten und der kontinuierlichen Entwicklung von Technologien wie Photovoltaik, Batteriespeichern und Wasserstoffinfrastruktur sind Green Energy Hubs ein vielversprechender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Welt. Zenergy Vision freut sich darauf, Teil dieser Entwicklung zu sein und die Mobilitätswende aktiv mitzugestalten.
von Tim Vattmann | Dez 27, 2023 | Berichte
Ein Tag im Zeichen der Mobilität und Nachhaltigkeit
Am 18. Dezember 2023 nahm Zenergy Vision, vertreten durch unseren Co-Founder Julian Hardy und Projektmanager Kian-L. Mohajer, am Mobilitätstag NRW in Essen teil. Dieses Branchentreffen, eine Initiative des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, brachte führende Köpfe aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten. Für uns bei Zenergy Vision war es eine ausgezeichnete Gelegenheit, tiefer in die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche einzutauchen und unsere Vision einer nachhaltigen Mobilität zu teilen.
Mobilitätstag NRW – Zenergy Vision
Innovationen und Diskussionen: Der Kern des Mobilitätstages NRW
Der Mobilitätstag NRW war geprägt von Diskussionen über innovative Ansätze zur Mobilitätswende. Themen wie leichtere PKWs durch neue Materialien, die Zukunft der E-Mobilität, Tempolimits und die finanzielle Lage der jungen Generation standen im Mittelpunkt. Als Unternehmen, das sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat, waren wir besonders an den Gesprächen über E-Mobilität und die Rolle von Fern- und Nahverkehr interessiert. Julian Hardy betonte, dass, obwohl unsere Ansätze in Photovoltaik und Batteriespeicherlösungen für einige noch futuristisch klingen mögen, sie einen holistischen Ansatz darstellen, der bald auch in der Mobilitätswelt Anklang finden wird.
Zenergy Vision: Ein Blick in die Zukunft
Bei Zenergy Vision glauben wir, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zur Zukunft ist. Unsere Teilnahme am Mobilitätstag NRW bestätigte, dass die Branche zwar noch einen Weg vor sich hat, aber bereits in die richtige Richtung geht. Unsere Expertise in Autarkie und Batteriespeicherlösungen mag für die aktuelle Mobilitätslandschaft noch visionär erscheinen, doch wir sind überzeugt, dass unser holistischer Ansatz bald eine größere Rolle spielen wird. Julian Hardy äußerte sich erfreut über die positive Richtung der Branche und betonte die Bedeutung von Veranstaltungen wie dem Mobilitätstag NRW für den Austausch und die Förderung von nachhaltigen Mobilitätslösungen.
Die Rolle von Zenergy Vision in der Mobilitätswelt
Als führendes Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Energie, insbesondere in Photovoltaik, sehen wir bei Zenergy Vision unsere Rolle darin, die Branche mit innovativen Lösungen zu unterstützen. Der Mobilitätstag NRW war eine Plattform, um zu zeigen, wie unsere Technologien und Ansätze die Mobilitätswende unterstützen können. Wir sind bereit, mit unseren Lösungen in Photovoltaik und Batteriespeicher einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität zu leisten und freuen uns darauf, diese Vision weiter voranzutreiben.
Fazit: Ein Tag voller Inspiration und Engagement
Der Mobilitätstag NRW war für uns bei Zenergy Vision ein Tag voller Inspiration und Bestätigung unserer Mission. Wir sind stolz darauf, Teil dieser Bewegung zu sein und freuen uns darauf, unsere Rolle in der Mobilitätswelt weiter auszubauen. Mit Veranstaltungen wie dem Mobilitätstag NRW und der Unterstützung der Community sind wir zuversichtlich, dass der Weg zur nachhaltigen Mobilität erfolgreich sein wird.
von Tim Vattmann | Dez 5, 2023 | Berichte
Die Integration von Photovoltaik (PV)-Anlagen in Mietshäuser bietet sowohl für Vermieter als auch für Mieter zahlreiche Vorteile. In diesem Blogpost beleuchten wir, warum PV-Anlagen in Mietobjekten Sinn machen und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
Warum PV-Anlagen in Mehrfamilienhäusern sinnvoll sind
1. Energiekosteneinsparungen: Der offensichtlichste Vorteil einer PV-Anlage ist die Reduzierung der Energiekosten. Mieter profitieren von niedrigeren Nebenkosten, während Vermieter die Attraktivität ihrer Immobilien steigern können.
2. Beitrag zum Umweltschutz: PV-Anlagen tragen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern entspricht auch zunehmend den Wünschen umweltbewusster Mieter.
3. Wertsteigerung der Immobilie: Eine moderne und umweltfreundliche Ausstattung, wie eine PV-Anlage, kann den Wert einer Immobilie steigern.
PV- Möglichkeiten für Mehrfamilienhäuser
1. Mieterstrommodelle: Eine interessante Option ist das Mieterstrommodell. Hierbei wird der auf dem Dach erzeugte Strom direkt an die Mieter geliefert. Dies fördert die lokale Energieerzeugung und -nutzung und kann für alle Beteiligten finanziell attraktiv sein.
2. Förderungen und finanzielle Anreize: In vielen Ländern gibt es Förderprogramme und finanzielle Anreize für die Installation von PV-Anlagen in Mietshäusern. Diese können die Anfangsinvestition erheblich reduzieren.
3. Gemeinschaftliche Projekte: Eine weitere Möglichkeit ist die Einrichtung gemeinschaftlicher Solarprojekte, bei denen Mieter gemeinsam in die PV-Anlage investieren und von den Erträgen profitieren.
Fazit
Die Integration von PV-Anlagen in Mehrfamilienhäusern bietet eine Win-Win-Situation für Vermieter und Mieter. Sie führt nicht nur zu Kosteneinsparungen und Umweltschutz, sondern steigert auch den Wert der Immobilie. Mit verschiedenen Modellen und Fördermöglichkeiten gibt es flexible Wege, um Photovoltaik in Mietobjekten erfolgreich zu implementieren.
von Tim Vattmann | Dez 4, 2023 | Berichte, Uncategorized
Photovoltaik (PV) hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, doch es gibt immer noch viele Missverständnisse über die Technologie.
Hier sind die drei größten Irrtümer, die es zu klären gilt:
1. Irrtum: PV-Module auf der Nordseite sind nutzlos
Einer der verbreitetsten Irrtümer ist, dass PV-Module auf der Nordseite eines Daches in der nördlichen Hemisphäre keinen Sinn machen. Während es stimmt, dass die Südseite mehr Sonnenlicht erhält, können moderne PV-Module auch auf der Nordseite effektiv sein, besonders bei flachen Dachneigungen oder unter Verwendung von bifazialen Modulen, die Licht von beiden Seiten einfangen.
2. Irrtum: PV lohnt sich nur bei ständigem Sonnenschein
Viele Menschen glauben, dass PV-Systeme nur in Regionen mit konstantem Sonnenschein effizient sind. Tatsächlich können PV-Systeme auch in weniger sonnigen Gebieten effektiv sein. Moderne Solarmodule sind effizienter geworden und können auch bei diffuser Sonneneinstrahlung, wie sie an bewölkten Tagen vorkommt, Strom erzeugen.
3. Irrtum: PV-Systeme sind wartungsintensiv und unzuverlässig
Ein weiterer häufiger Irrtum ist, dass PV-Systeme viel Wartung benötigen und unzuverlässig sind. In Wirklichkeit sind PV-Systeme mit minimaler Wartung äußerst zuverlässig. Die meisten Systeme benötigen lediglich gelegentliche Reinigungen und Überprüfungen, um optimal zu funktionieren.
Weitere wichtige Aspekte
Neben diesen drei Hauptirrtümern gibt es noch weitere Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt, wenn man über die Installation eines PV-Systems nachdenkt:
- Kostenentwicklung: Die Kosten für PV-Systeme sind in den letzten Jahren drastisch gesunken, was sie zu einer immer attraktiveren Option für Haushalte und Unternehmen macht.
- Umweltauswirkungen: PV-Systeme bieten eine saubere, grüne Energiequelle, die hilft, die CO2-Emissionen zu reduzieren und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
- Netzparität: In vielen Regionen haben PV-Systeme Netzparität erreicht oder übertroffen, was bedeutet, dass die Kosten für Solarstrom gleich oder geringer sind als die herkömmlicher Stromquellen.
- Speichertechnologien: Die Entwicklung von Batteriespeichersystemen hat es einfacher gemacht, Solarenergie zu speichern und auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, was die Effizienz und Attraktivität von PV-Systemen weiter erhöht.
Fazit
Die Photovoltaik-Technologie hat sich weit über ihre früheren Beschränkungen hinausentwickelt. Es ist an der Zeit, diese Irrtümer zu entkräften und die Möglichkeiten, die PV-Systeme bieten, voll auszuschöpfen. Indem wir unsere Perspektive auf Solarenergie ändern, können wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig von einer nachhaltigen und kosteneffizienten Energiequelle profitieren.